Chainlink

Während des langen harten Krypto-Winters Ende 2018 gingen viele Projekte unter oder verkümmerten in diesen harten Zeiten, aber während all dem schaffte es Chainlink, weiter zu wachsen und sogar dem bärischen Markt zu trotzen. Wie hat Chainlink es geschafft, zu wachsen, als der Großteil des Kryptomarktes abgestürzt ist und stagniert hat? Wir finden es heraus!

Was ist Chainlink?

Chainlink hat herausgefunden, wie man Informationen in und aus einer Blockchain auf eine Art und Weise bekommt, die immer noch sicher, vertrauenswürdig und dezentralisiert ist. Datenquellen zwischen der Blockchain und der „echten“ Welt, bekannt als Orakel
mussten nicht länger ein einziger Fehlerpunkt für ein Smart-Contract-Programm sein. Chainlink schuf ein Netzwerk von Knoten, um Informationen zur und von der Blockchain zu liefern, und schuf damit einen wichtigen Teil der Smart-Contract-Infrastruktur. Diese „Blockchain-Middleware“ bedeutete, dass die Chainlink-Orakel wichtige Informationen wie Preis-Feeds, Event-Ergebnisse und Links zu traditionellen Zahlungssystemen bereitstellen konnten, ohne auf Dezentralität oder Sicherheit zu verzichten.

Wer hat Chainlink erfunden?

Chainlink wurde vom derzeitigen CEO Sergey Nazarov und dem derzeitigen CTO Steve Ellis gegründet.

Eine kurzer Einblick

  • September 2017 – Chainlink wirbt 32 Millionen Dollar in einem Initial Coin Offering ein und schafft 1 Milliarde LINK-Token.
  • November 2018 – Chainlink erwirbt TownCrier.
  • Mai 2019 – Chainlink wird im Ethereum-Mainnet eingeführt.

Was ist an Chainlink so besonders?

Wo die Blockchain auf die Außenwelt trifft, war eine große Schwachstelle in dezentralen Anwendungen (Dapps), bis Chainlink eine sichere Brücke schuf. Die Punkte, an denen Daten in die Blockchain gelangen, sind auch die Punkte, an denen Daten manipuliert, kompromittiert oder einfach gefälscht werden können – diese Fehlerpunkte sind es, an denen Chainlink Wert schafft.

Um das potenzielle Versagen von Orakeln zu minimieren, stellen sie in ihrem Whitepaper drei Prinzipien in den Vordergrund: „(1) Verteilung von Datenquellen; (2) Verteilung von Orakeln; und (3) Verwendung von vertrauenswürdiger Hardware“

Was ist sonst noch anders?

Der reale Anwendungsfall von Chainlink wird durch seine lange Liste von Partnern wie Polkadot und Synthetix aus der Kryptowelt sowie SWIFT und Google aus der traditionellen Geschäftswelt demonstriert.

Zum Beispiel kann eine reale Geldüberweisung von SWIFT über Chainlink in die Blockchain gesendet werden. Dann könnte der Nachweis, dass die Zahlung eingegangen ist, über Chainlink an SWIFT zurückgeschickt werden. Die Verwendung von Chainlink durch SWIFT schafft eine nahtlose Interaktion zwischen der traditionellen und der Kryptowelt und minimiert gleichzeitig die möglichen Fehlerpunkte.

Wie funktioniert das?

Chainlink ist ein dezentrales Orakelnetzwerk, das aus Käufern und Anbietern von Daten besteht. Käufer fordern Daten an und Anbieter geben Daten auf sichere Weise zurück.

Die Käufer wählen die gewünschten Daten aus und die Anbieter bieten, um diese Daten bereitzustellen. Anbieter müssen einen Einsatz von LINK-Tokens leisten, wenn sie ein Gebot abgeben, der ihnen bei Fehlverhalten wieder entzogen werden kann. Sobald die Anbieter ausgewählt sind, ist es ihre Aufgabe, die richtigen Antworten auf Chain zu bringen.

Chainlink verwendet ein Orakel-Reputationssystem, um die bereitgestellten Daten zu aggregieren und zu gewichten. Wenn alles reibungslos läuft, werden die Anbieter bezahlt und alle sind zufrieden.

Wie kommen Sie an Link-Token?

Das Chainlink-Netzwerk verwendet einen ERC677-Token, der die Funktionalität des ERC-20-Token-Standards erbt und es ermöglicht, dass Token-Transfers eine Datennutzlast enthalten. Es wird auch für die Bezahlung von Datenanbietern verwendet, die Daten in die Blockchain bringen und übersetzen, die vom Datenkäufer bezahlt werden. Die Preise für ihre Dienste werden von den Datenanbietern oder Orakeln festgelegt, wenn sie ihre Gebote abgeben.

Was können Sie mit Chainlink machen?

Obwohl Chainlink auf Ethereum startete, sind ihre Orakeldienste auch auf anderen Blockchains wie Bitcoin und Hyperledger verfügbar. Sowohl unabhängige Entwickler als auch große Unternehmen können als Knotenbetreiber Daten an das Chainlink-Netzwerk verkaufen und dabei mit LINK-Tokens bezahlt werden.

Die Zukunft

Zwei der wichtigsten Ziele zur Gewährleistung der Sicherheit im Chainlink-Netzwerk sind die Verteilung der Datenquellen und die Verteilung der Orakel. Wie alle Netzwerke möchte Chainlink mehr Menschen und Betreiber hinzufügen, um robuster und wertvoller zu werden – und um die Netzwerkeffekte zu erhöhen. Das bedeutet nicht nur, dass mehr Partnerschaften angestrebt werden, sondern auch, dass man sich für mehr Bildung, Veranstaltungen und Beziehungen durch das neue Chainlink Commnity Advocate Programm einsetzt.

*Dieser Artikel ist nur für Referenzzwecke bestimmt und darf nur für diese verwendet werden. Die über Kryptonit.blog bereitgestellten Informationen stellen keine Beratung oder Empfehlung dar, dass eine Anlage- oder Handelsstrategie für eine bestimmte Person geeignet ist. Diese Prognosen basieren auf Branchentrends, Kundenumständen und anderen Faktoren und beinhalten Risiken, Variablen und Ungewissheiten. Es wird keine Garantie für die Richtigkeit bestimmter Prognosen, Projektionen oder vorausschauender Aussagen in diesem Artikel gegeben oder impliziert. Nutzer dieses Artikels erklären sich damit einverstanden, dass Kryptonit.blog keine Verantwortung für Ihre Investitionsentscheidungen übernimmt. Bitte lassen Sie sich vor dem Handel professionell beraten.